2019 zweimal Hamburg bereist. Warum? Als beste Fotogruppe Hamburg als Ziel auserkoren hat, hatte ich bereits ein Zimmer in der Jugendherberge an den Landungsbrücken und Flixtrain-Tickets für Sohnemann und mich gebucht.
Jederzeit wieder, auch wenn die Jugendherberge nicht sooo günstig war und wir in einem Etagenbett schlafen mussten. Aber Zimmer mit Dusche und WC war frisch renoviert, sehr sauber, ruhig und mit großartigem Blick auf die Elbe.
Sohn äußert Wunsch, Bismarck-Denkmal und Michel zu sehen. Frage mich, warum atheistisch erzogenes Kind Hang zu Kirchen hat. Weiter zum Mahnmal St. Nikolai, zur Elphi und weiteren "muss-man-unbedingt-gesehen-haben"-Spots. Zu späterer Stunde öffentliche Toilette gesucht und gefunden. Leider schon seit 18 Uhr geschlossen. Kein Wunder, dass kaum noch Menschen unterwegs sind. Vermutlich alle bei Ina am Schellfischposten oder auf der Reeperbahn, wo die Toiletten vermutlich 24/7 geöffnet sind. Man weiß es nicht. In Pizzeria eingekehrt und Toilettenschuld mit Pizza-Verzehr beglichen. Nach Sonnenuntergang endlich berühmtes Elbschlösschen abgelichtet. Welch ein erhebender Moment!
Üppige Auswahl am Frühstücksbüffet der Jugendherberge. Raum bietet beeindruckendes Panorama auf die Landungsbrücken. Ausgecheckt und flugs zum alten Elbtunnel. Gefreut, dass noch wenig los war. Weiter zum Rathaus und zum Jungfernstieg. Von dort mit Touri-Doppeldecker ausgiebige Rundfahrt gemacht. Am Mikrofon Klaus, Hamburger Original inklusive sein Humor. Passagiere haben trotzdem gut gelaunt gelacht. Allein bei der Vorstellung, dass Klaus mehrmals täglich dieselben Jokes reißt, empfinde ich tiefe Dankbarkeit für meinen abwechslungsreichen Job.
Zwei Monate später mit acht Mitgliedern der besten Fotogruppe bereits bekannte und noch unbekannte Stationen angelaufen. Darunter berühmtes Chile-Haus und Sprinkenhof.
Fahrtzeit war mit Auto annähernd identisch zu Flixtrain. Lediglich Frau V. war durchweg kommunikativer als Sohn und es gab keine Minute, in dem wir unseren gemeinsamen exzellenten Musikgeschmack hätten ausleben können.
Hamburg ist wirklich eine Perle und weitaus aufgeräumter und sauberer als erwartet. Vielleicht sollten sich Berlin und Frankfurt dies zum Vorbild nehmen.
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