Plottermania

Veröffentlicht am 30. Januar 2022 um 14:19

So schnell kann es gehen. Da sieht man etwas hübsches Selbstgebasteltes auf Facebook, schaut, wie es hergestellt wird, bemerkt, dass es ohne technisches Equipment fast unmöglich ist und schwupps hat man einen Plotter neben dem Schreibtisch stehen.

Zuerst sucht man den optimalen Standort für das nicht ganz so kleine Gerät, stellt ihn hierhin, stellt ihn dahin, bis er dann doch wieder neben dem Schreibtisch landet. Dann durchforstet man gierig das Internet nach Projekten, die sich mit dem wenigen Material, das man zur Verfügung hat, realisieren lassen, tauscht sich mit lieben Menschen aus, die ebenso dieser Sucht verfallen sind und füllt den virtuellen Einkaufswagen mit Folien, Papier und Werkzeug. Es wird geplottet, was das Zeug hält und man freut sich wie ein kleines Kind über die Ergebnisse.

Dabei ist jedes Kindergartenkind im Umgang mit Klebefolie oder -stift geschickter als ich. Aus einem mir nicht ersichtlichen Grund findet man klebende Materialen ganz weit oben auf der Liste der Dinge, die mit mir auf Kriegsfuß stehen. Oder ich mit ihnen. Je nachdem. Nach erfolgreich hergestelltem Projekt brauche ich eine Weile, um meine Hände, Klamotten und sogar Haare von Folienresten zu befreien. Was passiert, wenn ich mit Bastelkleber hantieren muss, könnt ihr euch sicher lebhaft vorstellen. Sekundenkleber nähere ich mich nur mit Handschuhen.

Die Schnittmuster für die Schattenboxen gibt es in den Etsy Shops von nicetocut, digitalcuttingfiles, LightandSilhouettes, den Stern bei funkelfaden.de und den Adventskalender und die Stiftebox von der Plotter WG. Den Zauberwürfel habe ich selbst entworfen.

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